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Erfolgreich durch die Krise – Ein Interview mit Peter Jankowski

Die Corona-Pandemie stellt viele Unternehmen vor die größten Herausforderungen der letzten Jahrzehnte. Wir bei ARCTIC haben uns fest vorgenommen, erfolgreich durch die Krise zu kommen. Bisher hatten wir auch Glück: Keine Kurzarbeit, keine Kündigungen, dafür neue Kollegen, Renovierung des Marketing-Büros und neue Produkte.

Wir haben Peter Jankowski, der die ARCTIC GmbH in Braunschweig leitet, über ARCTIC’s Weg durch die Pandemie befragt.

Corona hat viele Unternehmen und Branchen schwer getroffen, eine Pleitewelle droht. Wie ist ARCTIC bisher durch die Krise gekommen?

Wir hatten recht dramatische Engpässe im Q2 und Q3 des letzten Jahres. Unsere Planung und intensive kollegiale Zusammenarbeit mit den Kollegen in Hong Kong und China hat uns aus dieser Herausforderung herausgeführt. Abgesehen davon arbeiten wir generell mit einem recht gesunden Lagerbestand. Das mag nicht immer die beste wirtschaftliche Entscheidung sein, jedoch können wir damit besser schlafen.

Natürlich sahen wir auch punktuell Steigerungen in den letzten 12 Monaten, die auf die Pandemie zurückzuführen sind. Zum Beispiel haben wir mehr Monitorhalter verkaufen können, diese fanden Einzug in die Homeoffices. Ich schreibe unseren Erfolg jedoch nicht der Corona-Krise zu. Vielmehr bin ich davon überzeugt, dass wir gesund und nachhaltig wachsen.

Homeoffice ist während des Lockdowns ein Muss bei ARCTIC. Manches läuft bei der Arbeit am heimischen Schreibtisch anders. Welche Auswirkungen hat das auf die Zusammenarbeit im Team?

Wir haben schon Anfang 2020 mit den ersten Maßnahmen an unterschiedlichen Standorten gezeigt, dass wir das Thema ernst nehmen und unser Ziel war und ist es, Corona aus unserem Unternehmen herauszuhalten.

Auch wenn wir zu Beginn ein bisschen belächelt worden sind, zeigt sich doch, dass wir während der gesamten Pandemie kraftvoll und mit hohem Einsatz auch aus dem Homeoffice arbeiten konnten.

Im Großen und Ganzen läuft es mit dem Homeoffice gut, auch die Zusammenarbeit und Kommunikation in den Teams ist beachtlich. Hier und da gab es sicherlich technische Probleme, aber auch spürbare Verbesserungen. Ich denke wir werden auch nach der Krise den Bereich Homeoffice ausbauen, jedoch auch genauer beleuchten wo es noch Optimierungsmöglichkeiten gibt.

Nicht jeder Arbeitsbereich kann an den Heimarbeitsplatz verlagert werden. Wer arbeitet bei ARCTIC weiterhin vor Ort und welche Maßnahmen gibt es dabei?

Natürlich können die Kollegen im Lager nicht aus dem Homeoffice arbeiten. Aber auch sonst gibt es einige Kollegen, die es nicht vollumfänglich realisiert bekommen. Dies hat überwiegend technische Gründe. Auch ich selber bin hin und wieder im Büro.

Im Gebäude herrschen inzwischen sehr strikte Maßnahmen. Diese gehen deutlich über die Empfehlungen hinaus. Zum Beispiel nutzen wir schon sehr lange durchgehend an allen Arbeitsplätzen KN95 Masken und haben Büroflächen durch große Plexiglaswände voneinander abgetrennt.

ARCTIC hat die Corona-Zeit auch genutzt, um die Büroräume zu erweitern und zu modernisieren. Wo kommt der Mut zu den Investitionen zu diesem Zeitpunkt her?

Ich würde dies nicht mit der Pandemie in Verbindung bringen. Die Pandemie hat uns nur die Möglichkeit gegeben, in Ruhe das Büro umzugestalten. Das wäre im „normalen“ Betrieb sicherlich wesentlich schwieriger zu realisieren gewesen. Auch ohne eine Pandemie hätten wir früher oder später umbauen müssen um neue Bürokapazitäten zu schaffen. Mutig ist es insoweit nicht. Vielmehr ist es notwendig, um uns gut für die Zukunft aufzustellen.

ARCTIC hat wegen der Pandemie nicht nur die Arbeitsprozesse umgestellt, sondern sogar das Produktsortiment angepasst. Viele Kunden waren überrascht, als ARCTIC Mitte 2020 angefangen hat, auch Gesichtsmasken zu produzieren. Woher kam diese Idee?

ARCTIC´s Masken

Zuerst wurden Masken zu viel zu überhöhten Preisen angeboten und auch verkauft. Als es in Hong Kong mit der Pandemie losging, haben wir unseren Kollegen Masken organisiert und als es dann in Europa zu Engpässen gekommen ist, haben wir schlichtweg selbst Masken produzieren lassen, um allen Kunden und Interessenten qualitativ hochwertige Masken zu einem fairen Preis anbieten zu können. Wir sind schlicht allergisch dagegen, wenn man sich an der Not anderer versucht zu bereichern.

ARCTIC hat tausende Gesichtsmasken an Braunschweiger Schulen und wohltätige Organisationen gespendet. Wie kam es zu dieser Aktion? Und sind weitere Spendenaktionen angedacht?

Die Schule meiner Töchter bat in einem Newsletter um Maskenspenden. Dies hat mich im ersten Augenblick verwirrt, da im Dezember 2020 eigentlich Masken und die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen sollten. Leider wurde ich eines Besseren belehrt. Da wir jedes Jahr zu Weihnachten an eine Institution spenden lag es nahe, Masken zu spenden.

Inzwischen haben wir mehrere Hunderttausend Masken an unterschiedliche Stellen gespendet. Wir unterstützen hier sehr gern und möchten unseren Beitrag zur Bewältigung der Pandemie leisten.

Mehr über ARCTIC’s Spenden:
200.000 OP-Masken für Braunschweiger Schüler
Unternehmen spendet dem Wolfenbütteler Hospizverein Masken

Ein Ende der Pandemie ist auch heute noch nicht absehbar. Wie geht es jetzt weiter für ARCTIC?

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir sehr gut aufgestellt sind. Auch die neuerlichen Aufforderungen zu der Testoffensive werden wir annehmen und abermals unter Beweis stellen, dass wir für unsere Kollegen, Kunden und Partner da sind. Ich kann im Moment noch nicht sagen, wann wir wieder alle im Büro ohne Plexiglaswände und Masken sitzen und Teambuilding Events organisieren, aber wir haben viel über uns, die lokalen Behörden und nichtlineare Möglichkeiten gelernt. Ich denke wir werden deutlich gestärkt und strukturiert nach der Pandemie dastehen.

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